Schimmernde Schluchten - Bühnen Bern
Schimmernde Schluchten
von Anaïs Clerc
Drei braunweiße Bernhardiner altern in ihrem verwitterten Holzverschlag vor sich hin, um ihre felligen Hälse hängen die ikonischen kleinen Eichenfässchen. Wir befinden uns am Fuße eines großen Schweizer Bergs. Idyllisch? In dieser Alpenwelt hat alles Augen und Ohren, und alles spricht. Der Berg grollt, die braun-weissen Rettungshunde sind sich nicht mehr einig, wen sie retten wollen. Der (gesellschaftliche) Boden schwankt. Die Geschwister Armin und Armela ringen miteinander in einem Konflikt zwischen links und rechts, Ideologie und Fanatismus, Worte und Schweigen. Ist es besser, nichts zu tun? Oder ist es gefährlicher denn je?
Die gebürtige Fribourgerin Anaïs Clerc war in der Spielzeit 2023/24 Hausautorin am Schauspiel Bern. Sie wurde mit ihrem Dramenprozessor-Stück brennendes haus für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarktes 2024 nominiert und hat in Bern bereits Kleists Das Erdbeben in Chili mit ihren Texten erweitert. Schimmernde Schluchten ist im Rahmen der Hausautorinnenschaft entstanden, die Uraufführung wird Amelie von Godin inszenieren. Sie studierte Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste und anschliessend Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin – und legt mit dieser Arbeit gleichzeitig ihre Diplominszenierung vor.
Eine Produktion vom Schauspiel Bern
Organisation
Zugehörigkeit(en)
- Kultur-GA
- Kulturlegi
- Student:innen
Zugänglichkeit (Selbsterklärung)
- Mit dem Rollstuhl zugänglich
- Toiletten mit dem Rollstuhl zugänglich
- Parkplatz mit dem Rollstuhl zugänglich