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kulturelle veranstaltung

Playtime - Mittagskonzerte im Erlacherhof

Musik Klassik
Mo. 13.01.2025
Di. 14.01.2025
Do. 16.01.2025
Fr. 17.01.2025
Do. 23.01.2025
Fr. 24.01.2025
Verfügbare Daten für diese Veranstaltung
Donnerstag
23.01.2025
Bern
Mo. 13.01.2025
Di. 14.01.2025
Do. 16.01.2025
Fr. 17.01.2025
Do. 23.01.2025
Fr. 24.01.2025
12:30
Beginn
13:30
Schluss

6 Streichquartette von Ludwig van Beethoven Opus 18


Nach dem wunderbaren Zuspruch, welchen die Mittagskonzerte mit Haydns Opus 20 im Erlacherhof während des Playtime 2024 erfahren haben, bleiben wir dem Format treu und präsentieren erneut eine gewichti- ge Gruppe mit sechs Streichquartetten: Beethovens Opus 18.

Der knapp 30-jährige Beethoven schreibt diese soge- nannten frühen Streichquartette während der Jahre 1798–1800, beauftragt durch den Fürsten Lobkowitz. Dieser hatte zeitgleich bei Haydn ebenfalls 6 Streich- quartette in Auftrag gegeben. Allerdings konnte der bereits betagte Haydn nur noch zwei Quartette voll- enden, sein opus 77. Mozart, der dritte im Bunde der grossen Wiener Klassiker, war bereits einige Jahre früher verstorben.

Mit welchem Selbstbewusstsein Beethoven die Rolle als Erbe dieser beiden Meister akzeptiert, mit welcher scheinbaren Selbstverständlichkeit und mit welchem Eigensinn er sich nun den Herausforderungen der Gattung Streichquartett stellt, soll Gegenstand
der Betrachtung sein. Unterschiedlicher zum jungen Haydn könnte die Situation kaum sein: Haydn hat knapp 30 Jahre vorher mit der Erweiterung der Gattungen eine gänzlich neue Art Musik erfunden und gemeinsam mit Mozart zu höchster Meisterschaft geführt. Derge- stalt, dass diese Werke bis heute ohne Unterbruch zum lebendigen Konzertrepertoire gehören. Beethoven kennt diese Meisterwerke, ist sich ihrer Qualität bewusst und positioniert sich mit seinen Quartetten op. 18 nicht nur auf Augenhöhe, sondern legt mit ihnen den Grund- stein für ein Œuvre, das 25 Jahre später mit seinen letzten Werken für Streichquartett in eine neue Zeit weist.

Erneut gilt unser grosser Dank der Stadt Bern für ihre Gastfreundschaft im Festsaal des Erlacherhofs in der Berner Altstadt.

 

Moderation:
Patrick Jüdt, im Gespräch mit HKB-Dozent*innen Claire Roberts, Vivian Domenĵoz, Michael Lehner, Martin Skamletz und Stephan Zirwes

Mo, 13. Januar: op. 18/3 G Dur. Damiano Isola, Naomi Onaka, Arianna Ciommiento, Rahel Furrer

Di, 14. Januar: op.18/1 F Dur Ruben Galloro (Gast), Gabriele Cervia (Gast), Camilla Maina, Irene Marzadori

Mi, 15. Januar: op. 18/2 G Dur Pierre-Alain Baron, Petra Barbarić, Ahmad Sheikh Sleman,
Benjamin Keller

Do, 16. Januar: op. 18/5 A Dur Noi Yasinskyi, Aris Ampariotis, Giovanni Mancini, Benedek Balog

Do, 23. Januar: op. 18/4 c moll Arola-Quartett: Samuel Hirsch, Alla Ternova, Viktoria Vanteeva, Zoia Sudnis

Fr, 24. Januar: op. 18/6 B Dur Gina Lanzrein, Eros Padron (Gast), Francesco Zecchi,
Mariachiara Gaddi (Gast)

Dauer: jeweils ca. 45 Minuten

Organisation