Gezupft und gehämmert: 6. Abokonzert
Die Welt der Tasteninstrumente befindet sich zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Umbruch. Überall wird an Mechanik, Aufbau und Form der Instrumente getüftelt und allmählich beginnt der Hammerflügel das Cembalo abzulösen. Das Zupfen weicht dem Hämmern und das Klavier wird zum zentralen Instrument der jüngeren europäischen Musikgeschichte. Carl Philipp Emanuel Bach führt in einem seiner kaum je zu Gehör gebrachten Konzerte beide Instrumente zusammen und bringt damit auch die ästhetischen Umbrüche seiner Zeit zum Klingen. Es begegnen sich die, vom Vater geerbte, Tradition der Barockzeit und der Aufbruch seiner eigenen Generation in Richtung der klassischen Tonsprache, verkörpert durch die neue Klanglichkeit des Hammerflügels. Sebastian Wienand und Vital Julia Frey, Cembalo und Hammerflügel Jörg Fiedler und Anie Oltean, Flöte/ Katharina Suske, Oboe/ Olivier Darbellay und Daniel Lienhard, Horn/ Ilia Korol, German Echeverri, Karoline Echeverri, Mojca Gal, Noelle-Anne Darbellay und Matthias Klenota, Violine/ Alessia Menin und Katia Viel, Viola/ Jonathan Pesek, Violoncello, Jan Krigovsky, Violone