Cavalleria rusticana, konzertante Aufführung, italienisch
Die 1890 erstmals aufgeführte einaktige Oper spielt am Ostermorgen und bietet wundervolle Musik. Ein Glanzstück für den Chor bildet der berühmte Osterchor „Inneggiamo al Signor, non e morto!“.
Am Ostermorgen ahnt die junge Bäuerin Santuzza, dass ihr Geliebter Turiddu die Nacht bei Lola, der Frau des Fuhrmanns Alfio verbracht hat. Vor dem Kirchgang passt sie Turiddu ab und fleht um seine Liebe. Er jedoch weist sie zurück und so schlägt Santuzzas leidenschaftliche Liebe in ebenso leidenschaftlichen Hass um. Sie öffnet Alfio, dereben von einer Reise zurückkehrt, die Augen über die Untreue seiner Frau. Nach der Ostermesse trifft sich das Dorf zum Umtrunk und Alfio stellt Turiddu zur Rede. Dieser beisst Alfio ins rechte Ohr, was nach dem geltenden Ehrenkodex Kampf um Leben und Tod bedeutet. Turiddu empfiehlt Santuzza
der Fürsorge seiner Mutter Lucia, verlässt das Wirtshaus und kehrt nicht mehr zurück.