Daniel Glaus ist einer der renommiertesten Schweizer Komponisten.
Am Konzert in Zollikofen spielt er Werke von Nicolas de Grigny, Laurent Mettraux, Marco Enrico Bossi,
Johann Sebastian Bach, Daniel Glaus.
Programm:
Teil I: Das letzte Gastmahl
Nicolas de Grigny: Hymne Pange lingua
Teil II: Im Garten Gethsemane
Laurent Mettraux: Gethsemané M.456 (1990)
Teil III: Das dreimalige Beten Jesu
Marco Enrico Bossi: Tre Pezzi per Organo
Teil IV: Gefangennahme Jesu
Johann Sebastian Bach: Fantasie g-Moll BWV 542
Teil V: Jesus vor dem Hohen Rat, die Verleugnung des Petrus
Daniel Glaus: Quadragesima 2011/12/23
Teil VI: Der Hahn kräht, Petrus weint
Johann Sebastian Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur
Zu seinem Werk gehören 150 Kompositionen von Soloformen über Kammermusik und Chorwerken bis zu Kammeropern und grossen geistlichen und weltlichen Oratorien. Er findet in seinem Komponieren und in seinem Spiel als Organist ungeahnte Hör- und Klangformen, er experimentiert mit Stimmen, Materialien und Räumen. In seinem Werk reflektiert er philosophische, gesellschafts- und umwelt- kritische Fragen, setzt sich mit der jüdischen Kabbalah ebenso wie mit neuesten religionskritischen Texten auseinander.
Als Hochschulpädagoge und Orgelforscher wirkte er in Zürich und Bern und initiierte das einzigartige Konzept einer winddynamischen Orgel. Seit 45 Jahren spielt der interational gefragte Organist in ganz Europa, von 1985 bis 2022 zudem als Organist an der Stadtkirche Biel und als Titulaire am Berner Münster, wo er jeweils eine weit gefächerte musikalische Aktivität entwickelte. (Hanspeter Renggli).