Weihnachtsmusik im Münster
Klassik
Veranstaltungsdaten
Nicht vorhanden
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, Teile I-III, BWV 248
Jardena Flückiger, Sopran
Ursina Patzen, Alt
Jakob Pilgram, Tenor
Tobias Wicky, Bass
Grenzklang Barockorchester
Leitung: Christoph Cajöri
Johann Sebastian Bach schuf das Weihnachtsoratorium als eine Folge von sechs grossen Kantaten, die zum Jahreswechsel 1734/35 innerhalb sechs festlicher Gottesdienst in der Leipziger Hauptkirche St. Nikolai und in Teilen auch in der Thomaskirche aufgeführt wurden. In den einzelnen Kantaten wird in knappen Ausschnitten die Weihnachtsgeschichte erzählt, so wie sie im Lukas- und Matthäusevangelium nachzulesen ist. Die gross angelegten polyphonen Chöre haben die Aufgabe das Publikum in die entsprechende Stimmung zu versetzen. Beim Eröffnungschor der Kantate 1 zeigen die Erstren Worte exemplarisch, wohin die Reise gehen soll: "Jauchzet, frohlocket!".
In den Rezitativen wird jeweils die Geschichte erzählt, die Handlung vorangetrieben. In den Arien wird innehalten, ein Gedanke reflektiert, musikalisch ausgelegt und interpretiert. Die eingestreuten Choräle waren ursprünglich gedacht als Beitrag der mitfeiernden Gemeinde. Darin wird das viele Jahrhunderte zurückliegende Geschehen in die gegenwärtige Zeit übertragen und zum Beispiel die Sehnsucht nach "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" ausformuliert - heute wie damals ein Wunsch von brennendster Aktualität.
Johann Sebastian Bach schuf das Weihnachtsoratorium als eine Folge von sechs grossen Kantaten, die zum Jahreswechsel 1734/35 innerhalb sechs festlicher Gottesdienst in der Leipziger Hauptkirche St. Nikolai und in Teilen auch in der Thomaskirche aufgeführt wurden. In den einzelnen Kantaten wird in knappen Ausschnitten die Weihnachtsgeschichte erzählt, so wie sie im Lukas- und Matthäusevangelium nachzulesen ist. Die gross angelegten polyphonen Chöre haben die Aufgabe das Publikum in die entsprechende Stimmung zu versetzen. Beim Eröffnungschor der Kantate 1 zeigen die Erstren Worte exemplarisch, wohin die Reise gehen soll: "Jauchzet, frohlocket!".
In den Rezitativen wird jeweils die Geschichte erzählt, die Handlung vorangetrieben. In den Arien wird innehalten, ein Gedanke reflektiert, musikalisch ausgelegt und interpretiert. Die eingestreuten Choräle waren ursprünglich gedacht als Beitrag der mitfeiernden Gemeinde. Darin wird das viele Jahrhunderte zurückliegende Geschehen in die gegenwärtige Zeit übertragen und zum Beispiel die Sehnsucht nach "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" ausformuliert - heute wie damals ein Wunsch von brennendster Aktualität.